Sei es die Arbeit oder der Haushalt, den wir jeden Tag meistern, das Familienmanagement, Sportprogramme, die wir nach Feierabend absolvieren, oder diverse Erledigungen, die nebenbei noch anstehen – die meisten von uns sind viel beschäftigt. Ganz abgesehen von allerlei Freizeitaktivitäten, mit denen wir uns den Alltag versüßen. Da bleibt wenig Raum für ruhige Augenblicke. Dabei lohnt es sich, solche Auszeiten bewusst und regelmäßig einzuplanen. Sie helfen uns, Kraft zu tanken und aufgebrauchte Akkus wieder aufzuladen. Denn neben genügend Schlaf zählen auch Ruhe und Entspannung zu unseren Grundbedürfnissen. Einfach mal abzuschalten und sich ohne Ablenkung von außen auf sich selbst zu besinnen, ist genau das, was wir zwischendrin brauchen. Oft reichen schon einige Minuten, um den Kopf freizubekommen und den Körper zu entspannen.
Grundsätzlich gilt: Je ruhiger das Umfeld, desto größer die Entspannung. Momente der Stille wirken Stress entgegen, sorgen für innere Zufriedenheit und fördern obendrein die Kreativität. Doch richtig still ist es selten um uns herum: Ob allein oder in Gesellschaft, zu Hause oder unterwegs – es brummt, rattert und plappert von allen Seiten. Permanent sind wir den unterschiedlichsten Geräuschen ausgesetzt. Und ist es doch mal still, lassen wir uns von Videos, Musik oder Podcasts beschallen. Auch in Gesellschaft schalten wir oft den Fernseher oder das Radio an, um unangenehmem Schweigen aus dem Weg zu gehen. Je weniger Stille wir erleben, desto schwerer fällt es uns, mit ihr umzugehen. Dabei tut sie uns richtig gut. Nicht ohne Grund sehnen sich immer mehr Menschen nach ihr und finden sie unter anderem beim Meditieren, im Kloster oder in Schweigeseminaren.
Es gibt viele Möglichkeiten, zur Ruhe zu kommen. Entscheidend ist, sein Umfeld ausblenden zu können. Geräusche spielen dabei eine große Rolle. Welche uns guttun und welche wir als Lärm verstehen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt zudem von der jeweiligen Tagesform ab. Während uns unsere Lieblingsmusik, egal ob laut oder leise, meist gute Laune beschert, kann uns Verkehrs- oder Baustellenlärm und manchmal auch das kleinste Hintergrundrauschen ziemlich stören. Natürliche Töne wie Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen empfinden wir hingegen oft als angenehm. Was Lärm im Gegensatz zur Stille mit uns macht, wie Sie mehr Ruhe in Ihren Alltag integrieren, sich Oasen der Erholung schaffen und zu innerer Gelassenheit finden, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Also machen Sie es sich gemütlich, blenden Sie Ihr Umfeld aus, atmen Sie tief durch und gönnen Sie sich mit uns eine kleine Auszeit …