Was sind typische Symptome?
Augenflimmern stellt sich als unangenehme Sehstörung dar, manchmal mit fleckförmigen Gesichtsfeldausfällen von unterschiedlicher Intensität, leuchtenden, eventuell auch flackernden Lichtpunkten oder bunten wechselnden Bildern wie bei einem Kaleidoskop. Diese Erscheinungen können ganz plötzlich auftreten oder kaum merklich beginnen und sich dann steigern.
Das Gefühl, wie geblendet zu sein, kann hinzukommen. Beim Lesen können Wörter verschwommen sein oder sogar ganz fehlen. Die Sehstörungen wandern manchmal von einer Seite auf die andere, beginnen in einer Ecke oder am Oberrand des Gesichtsfeldes. Sie sind entweder nur auf einem Auge zu sehen oder beide Augen sind betroffen. Oft werden die entsprechenden Sehstörungen sogar bei geschlossenem Auge wahrgenommen.
Das Augenflimmern kann von ein paar Sekunden bis zu einer Stunde anhalten. Es kann sich um ein einmaliges Ereignis handeln, es kann aber auch mehrmals an einem Tag auftreten oder an mehreren Tagen hintereinander. Manchmal liegen Wochen oder Monate oder gar Jahre zwischen den Ereignissen.
In den meisten Fällen besteht medizinisch kein Grund zu großer Sorge. Dennoch sollte man das Symptom ernst nehmen und klären lassen, ob eventuell doch schwerwiegende Ursachen vorliegen. Beim Augenflimmern handelt es sich um keine eigenständige Erkrankung, sondern es geht mit einer bestimmten Ursache oder einer Grunderkrankung einher. Manchmal treten auch zusätzliche Störungen auf, z. B. motorische Ausfälle der Hand oder des Arms sowie Sprachstörungen oder Wortfindungsstörungen.