Wie erkenne ich die Gürtelrose?
Häufig beginnt die Erkrankung mit leichter Abgeschlagenheit und manchmal Fieber. Im betroffenen Hautbereich, medizinisch Dermatom genannt, kann es zu einer Hautrötung, Juckreiz, Brennen und einer Überempfindlichkeit kommen. Später bilden sich kleine gruppiert stehende Wasserbläschen mit umgebender Rötung. Meist nach einer Woche trocknen die Bläschen ein und bilden eine Kruste. Am häufigsten treten die Dermatome im Bereich des Brustkorbs auf, gefolgt von Gesicht, Hals und Rücken, dort vor allem im Bereich der Lenden und des Kreuzbeins. Komplizierte Krankheitsverläufe ergeben sich bei Herpes Zoster im Bereich der Augen und Ohren oder wenn ein Mensch gleichzeitig mehrere Dermatome hat.
Eine besondere Erwähnung im Zusammenhang mit der Gürtelrose gilt den begleitenden Schmerzen. Diese können als Komplikation oder Folgeerscheinung zu der Ausbildung eines chronischen Schmerzsyndroms führen und noch Jahre nach Abheilung andauern. Dies betrifft ungefähr 10–30 % aller erkrankten Patienten, die über 50 Jahre alt sind.