Der Arbeitsweg
Wie bestreiten Sie den Weg zwischen Haustür und Arbeitsplatz? Laut dem Berufspendler-Report des ADAC aus dem Jahr 2017 benutzen rund 70–85 Prozent der Deutschen einen PKW, um zur Arbeit zu gelangen. Kein Wunder, immerhin bietet das Auto größtmögliche Flexibilität und ist sehr bequem. Doch Ihrer Gesundheit tun Sie damit häufig keinen Gefallen: Staus verursachen Stress und wer ohnehin schon den ganzen Tag sitzt, schadet so auf Dauer unter Umständen seinem Rücken.
Bei Pendlern, die auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen, sieht die Bilanz schon etwas besser aus. Zwar gibt es auch bei ihnen Stressfaktoren wie Zugverspätungen oder überfüllte Busse und Bahnen, doch sie bewegen sich insgesamt deutlich mehr. Zudem kann die „verlorene“ Zeit bei längeren Strecken effektiv genutzt werden, etwa indem man liest, schläft oder etwas für die Arbeit tut. Autofahrer hingegen haben lediglich die Option, Radio oder Hörbücher zu hören, benötigen aber den größten Teil ihrer Aufmerksamkeit für den Verkehr.

Wenn Sie einer hauptsächlich sitzenden Tätigkeit nachgehen, ist die ideale Lösung, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Die Bewegung und Anstrengung stärkt Muskeln sowie Herz-Kreislauf-System und pustet den Kopf schön frei. Je nach Entfernung oder Streckenbeschaffenheit geht der Arbeitsweg gegebenenfalls sogar als Sporteinheit durch, sodass Sie sich weitere Aktivitäten in der Freizeit eventuell sparen können. Bei sehr weiten Wegen kann die Anschaffung eines E-Bikes eine lohnenswerte Überlegung sein.