Ein uraltes Kulturgut
Seit Jahrhunderten ist die Sauna ein Ort der körperlichen und seelischen Reinigung. Dass Schwitzen die Gesundheit fördern kann, haben Menschen bereits in der Steinzeit entdeckt. Rund um den Erdball finden sich Zeugnisse antiker und mittelalterlicher Dampfbäder – von Südamerika über Ostasien bis Alaska. Die Methoden unterscheiden sich mitunter sehr, doch die klassische Form der Sauna, wie wir sie heute betreiben, stammt aus Finnland. Saunieren gehört dort traditionell zur Lebensart: Babys sind bei ihrem ersten Bad oft erst wenige Monate alt und viele Erwachsene fühlen sich unvollständig, wenn sie zu lange ohne Sauna auskommen müssen. Im Gegensatz zur deutschen Gewohnheit sauniert man in Finnland allerdings nicht komplett nackt, sondern trägt Badekleidung.

Die Sauna ist ein Ort der körperlichen und seelischen Reinigung und stammt ursprünglich aus Finnland. Egal ob draußen in der Holzhütte oder in der Wohnung, in Form einer Elektrosauna im Bad – Saunieren hat in Finnland Tradition.
Gesund geschwitzt?
Wie beim Fieber beruht der gesundheitsfördernde Effekt der Sauna auf der heilenden Wirkung von Wärme. Die Erhöhung der Körpertemperatur sorgt dabei für eine gesteigerte Aktivität der Immunzellen. In Kombination mit dem anschließenden Kältebad entspannt sich die Muskulatur zusätzlich und Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt. Zudem erfolgen beim richtigen Saunieren eine besonders schonende Hautreinigung sowie eine Verlangsamung der Hautalterung. Die wiederholten Kaltwasseranwendungen trainieren die Blutgefäße und erhöhen die Widerstandsfähigkeit des Körpers. Bei Entzündungen, Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Problemen und Durchblutungsstörungen wird allerdings vom Saunieren abgeraten. Befragen Sie im Zweifel vorab Ihren Arzt.
