2018 hatte es in sich. Gleich im Januar habe ich – zum ersten Mal – drei Gänge für 50 Leute gekocht, für 70 Leute bei einem Event gecatert und die ersten Yogastunden unterrichtet. Im März hatte ich gefühlt genug Neues erlebt und mir für den Rest des Jahres Entspannung gewünscht. Doch es kam anders: Im Mai habe ich ein Café (mit-)eröffnet und bin dabei tatsächlich über meine Belastbarkeitsgrenzen hinaus geschritten. Das Café habe ich quasi direkt wieder abgegeben. Dann wurde ich schwanger. Was für ein aufregendes Jahr! Doch seit der Jahrhundertsommer verflogen ist, die Tage kürzer und alles langsamer, entspannter und gemütlicher wird, komme auch ich zunehmend zur Ruhe. Jetzt kann ich es kaum erwarten, Weihnachtsmärkte zu stürmen und Lebkuchen sowie Crêpes zu essen. Das eigene Baby – zumindest im Bauch – über den Weihnachtsmarkt zu tragen, lässt meine Augen vor Aufregung so groß werden wie sonst nur Kinderaugen an Weihnachten sind; und die Vorstellung, meine Tochter irgendwann strahlend im Karussell zu sehen, verschlägt mir vor Rührung die Sprache. Für Weihnachten habe ich eigentlich nur einen Wunsch: dass die Kleine gesund auf die Welt kommt.
Ein Abschied mit Lebkuchen
Das Jahr geht zu Ende und auch ich sage: Ade! Denn nach einem herausfordernden Jahr steht mir in 2019 die größte Herausforderung noch bevor. Jetzt heißt es aber erstmal: Elisenlebkuchen backen, Füße hochlegen und Weihnachten feiern!