Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wärmer wird und draußen alles sprießt. Im April beginnt nun langsam die Phase, in der man seine Kräuterpflanzen auf der Fensterbank vorziehen kann. Bis es jedoch zur Ernte kommt, ist meine Wunderwaffe Kresse. Was ich an den Stängelchen besonders mag, ist nicht nur der leicht scharfe Geschmack, sondern auch der absolut unkomplizierte Anbau zu jeder Jahreszeit. Schon als Kind habe ich voller Begeisterung meinen Minigarten gepflegt: ein kleines Schälchen, etwas Watte, ein paar Samen und täglich ein Schlückchen Wasser – fertig ist das kleine grüne Kressebett. Für die Anzucht eignet sich am besten die feine Gartenkresse, aber ihr könnt auch Brunnenkresse oder die dekorative Kapuzinerkresse in einer kleinen Blumenschale mit Erde selbst anpflanzen. Natürlich könnt ihr die fertige Kresse auch in eurem Globus-Markt ergattern und direkt mit der Ernte beginnen.
Besonders gut schmeckt sie auf frisch gebackenem Brot mit Salz und Butter. An den Ostertagen mache ich außerdem gern Eiersalat mit Kresse, Karotte, Pastinake und saurer Sahne. Und für einen kleinen Osterbrunch mit meinen Liebsten habe ich mir in diesem Jahr überlegt, das Ganze mit ein paar selbst gemachten, herzhaften Windbeuteln zu kombinieren. Hier auf mio-online verrate ich euch, wie ihr sie nachbacken könnt. Habt keine Scheu vor dem Brandteig! Im Rezept gebe ich euch kleine Tipps, mit denen die Windbeutel auf jeden Fall gelingen. Übrigens, da Windbeutel immer ohne Zucker zubereitet werden, könnt ihr das Rezept ebenso für eine süße Variante verwenden und ihr könnt das Gebäck ungefüllt super einfrieren. Bei Bedarf wird es kurz aufgebacken und nach Belieben befüllt. So habt ihr immer etwas zur Hand, wenn spontan Besuch kommt.
In diesem Sinne: guten Appetit und frohe Ostern!
