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Schakschuka

Ein Hoch auf die israelische Lebensfreude!

Schakschuka

Mazel Tov rufen die Juden, um sich gegenseitig Glück oder „alles Gute“ zu wünschen. Doch wozu Glück wünschen, wenn man es auch kochen kann: Schakschuka lautet das Rezept meiner israelischen Fernwehträume.

Ein Land, das schon lange ganz oben auf meiner Reiseziel-Liste steht, ist Israel. Seit Jahren träume ich davon, nach Tel Aviv zu fliegen, um dort Strände und Märkte zu erkunden, auf belebten Straßen Hummus, Falafel und Dips mit Pitabrot zu essen sowie mich in das berühmte Nachtleben zu stürzen. Auch Jerusalem mit seinen alten Gebäuden, dem spannenden Zusammentreffen an Religionen, Kulturen und Küchen würde ich mir allzu gern ansehen.
Seit ich während meiner Londonzeit vor acht Jahren zum ersten Mal in einem Restaurant des berühmten israelischen Kochs Yotam Ottolenghi gegessen habe, ist es um meine Liebe zum israelischen Essen geschehen: Auf der Theke waren riesige Schalen drapiert, gefüllt mit Linsen- und Kichererbsensalaten, saftig roten Tomaten, frischen Kräutern und Auberginenmus. Die Art, wie Salate, Pasten und Dips auf einfachste Weise mit Kräutern, gutem Olivenöl und geröstetem Sesammus (Tahin) zusammengemischt waren, hat mich schwer beeindruckt.

An diesem Tag habe ich auch zum ersten Mal Shakshuka (eingedeutscht: Schakschuka) gegessen: ein Pfannengericht, für das Paprika und Tomaten mit typisch israelischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander, edelsüßer Paprika und Chili eingekocht werden. Es wird mit Eiern serviert, die in der Pfanne, also quasi auf einem Bett aus Paprika und Tomaten, pochiert werden. Traditionell wird Schakschuka ohne Besteck serviert; die Idee ist, sowohl Gemüse als auch Eier mit Brot direkt aus der Pfanne zu „löffeln“. Ich empfehle euch, eure Schakschuka mit zerbröseltem Fetakäse, sehr viel frischem Koriander (alternativ: Petersilie), einem Spritzer Limettensaft sowie einer guten Prise Chiliflocken zu verfeinern, bevor ihr – ob nun mit Löffel oder ofenwarmem Brot – zuschlagt.

Mazel Tov!

Eure Lea Lüdemann

Schakschuka


Zubereitung:

  1. Knoblauch und Schalotte schälen, beides sehr fein hacken. Chili waschen, entkernen und ebenfalls sehr fein hacken.
  2. Paprika und Tomaten waschen und putzen, Paprika entkernen und in mundgerechte Würfel schneiden. Kirschtomaten je nach Größe halbieren oder vierteln.
  3. In einer mittleren Pfanne Olivenöl erwärmen. Kreuzkümmel, Paprikapulver, Koriander und Cayennepfeffer in die Pfanne geben und kurz andünsten. Paprika und Kirschtomaten hinzufügen, 3–5 min rundherum anbraten.
  4. Dosentomaten in die Pfanne geben, Gemüse bei geringer Hitze 5 min einkochen lassen. Gemüse und Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Eier in der Soße aufschlagen. Pfanne nach Belieben mit einem Deckel schließen, Eier stocken lassen. Das Eiweiß sollte fest und nicht mehr durchsichtig sein, das Eigelb noch etwas weich. Eier mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Schakschuka nach Belieben mit frischem Koriander, zerbröseltem Fetakäse, Limettensaft und Chiliflocken garnieren, mit Pitabrot servieren.

Für eine alternative Zubereitung mit Harissa-Paste siehe Tipp des Monats

Über Lea


Lea Lüdemann wurde bereits als Kind im Einkaufswagen durch den Globus-Markt geschoben. Heute schätzt sie besonders die riesige Auswahl, die Globus zu bieten hat. Außerdem mag sie gutes Essen, schöne Cafés, Mode und das Reisen.

Ihr eigener Blog heißt lealou.me.