Juli bedeutet für mich: Grillabende im Garten, spontane Verabredungen zu Aperol Spritz beim Italiener um die Ecke, Vorfreude auf den Sommerurlaub und endlich ein Grund, eine neue Sonnenbrille zu kaufen. Als hätte sich das ganze Jahr über etwas in uns angestaut, scheint nun der Damm zu brechen und endlich erstrahlt das Leben in vollem Glanz. Menschen treffen sich auf den Straßen, sitzen im Grünen und radeln am Fluss entlang; Kinder spielen draußen, Grillen zirpen, Vögel zwitschern. Für mich könnte es ewig Juli sein – der Monat, in dem alles gänzlich unbeschwert erscheint.
Und es gibt endlich wieder Eis! Wieso denn erst jetzt, fragt ihr euch? Tatsächlich esse ich Eis nur, wenn es wirklich heiß ist. Doch um ehrlich zu sein, selbst dann habe ich meist Probleme mit dem klebrigen Süß. Vegan, laktosefrei – heute alles kein Problem. Doch weniger Zucker? Ist oft keine Option.
Um bei all den Grill-Orgien nicht die Bikinifigur aus den Augen zu verlieren, bereite ich deshalb meist mein eigenes „Eis“ zu. Streng genommen ist es mehr eine Mousse, doch gefroren fast umso köstlicher. Fünf Minuten benötigt ihr für die Zubereitung und nur fünf Zutaten! Fallt jetzt nicht vom Glauben ab, doch Avocados, Bananen, ungesüßtes Kakaopulver, Agavensirup und etwas Salz stecken in der Creme. Glaubt ihr nicht? Probiert es aus!
Wer rohes Kakaopulver verwendet, versorgt seinen Körper zudem mit reichlich Antioxidantien, und wer möchte, fügt etwas Vanillemark hinzu. Alle Zutaten werden im Food Processor oder Mixer cremig gerührt, mindestens eine halbe Stunde tiefgekühlt und vor dem Verzehr mit Früchten verziert. Ich wünsche euch einen herrlichen Juli!