Rosé ist das ideale Sommergetränk. Mit seinem fruchtig-frischen Charakter ist er der perfekte Terrassenwein. Früher wurde der rosafarbene Wein kaum ernst genommen und war teilweise sogar als „Kopfschmerzgetränk“ verschrien. Heute spielt Rosé weltweit eine wichtige Rolle und wird, neben Rot- und Weißwein, als eigene Weinart anerkannt. Dafür ist insbesondere das Mutterland des Weines verantwortlich. An einem Sommerabend in Paris sieht man heute viele mit Rosé gefüllte Gläser.
Vielfältig und wandelbar
Diese Entwicklung erreicht nun auch Deutschland. Nach Frankreich und Amerika wird hier am meisten Rosé getrunken. Neben seiner wunderschönen Farbe – das verheißungsvolle Farbenspiel reicht von Zartrosa bis Pink – überzeugt Rosé auch geschmacklich mit großer Vielfalt: Je nach Wein entfaltet er einen großen Reichtum an Duft und Aroma. Dazu kommt eine ganze Bandbreite an Stilen – von filigran bis körperreich. Die perfekte Trinktemperatur für einen guten Rosé liegt zwischen acht und zehn Grad. Dann entfalten sich die fruchtigen Aromen am besten und der Wein ist angenehm gekühlt; perfekt für einen warmen Sommertag.
Wegen des süffigen Charakters eignet er sich zu vielen Gerichten als Speisebegleiter und kann eine wunderbare Alternative zu Weiß- als auch zu Rotwein sein. In Deutschland spielt Rosé insbesondere in der Pfalz eine große Rolle. Außerdem werden in Rheinhessen und Baden viele Flaschen Rosé abgefüllt. Vor allem in diesen Regionen haben engagierte Winzer die rosafarbenen Weine mit viel Arbeit und Know-how auf ein sehr gutes Niveau gehoben.